Geburtsbericht von An Ja

Die Geburt meiner Tochter Vallery, ließ leider etwas auf sich warten. Der Entindungstermin wurde von Tag zu Tag überschritten. Ich war jedoch völlig im Vertrauen und voller Geduld, dass Sie ihren Weg schon finden würde.
Für mich war es deshalb sehr schwer, als die Ärzte dann doch dazu rieten, eine Einleitung zu starten. Emotional war das für mich sehr schwer zu tragen, da ich mir so sehr gewünscht hatte, Sie macht sich alleine auf den Weg.
Daraufhin fragte ich bei Katharina einmal nach, wie ich mit der Situation umgehen kann und ob ich mein erlerntes Wissen und Skills, trotzdem gut nutzen könnte. Sie beruhigte mich sehr in dieser Hinsicht. Auch gab sie mir starke Sicherheit am Anfang, da mein Partner von HypnoBirthing nicht begeistert war und ich somit in der Hinsicht, auf dieser Art keine Unterstützung erhalten konnte, dass er mit mir üben würde. Ich fand jedoch einen guten Weg für mich Anker zu setzen, da er Angewohnheiten hatte mich zu berühren und ich im Inneren dann für mich diese Berührungen als Anker abspeicherte, welches mir bei der Geburt geholfen hat.
Durch die Einleitung übergab ich mich sehr häufig und oft zeitgleich mit den Geburtswellen. Die Empfindungen waren doch stärker, aber ich konnte sie gut meistern, durch die Techniken die ich für mich aus dem Kurs favorisiert hatte. Tiefometer war da mein absoluter Liebling. Die verschiedenen Atmungen, halfen mir während der Geburtswellen sehr. Zu meinem absoluten Bedauern, mussten wir leider später eine PDA setzten, weil mein kleiner Engel, leider zu angestrengt war und seine Herztöne zu hoch. Etwas, was ich eigentlich gar nicht gewollt habe. Jedoch hatte Katharina mich auch darauf Mental vorbereitet, da eine Einleitung etwas anders für den Körper ist und alles etwas stärker und schneller vorrangehen kann. Was bei mir dann der Fall war. Ich schlief nach der PDA zwei Stunden. Als ich wach wurde, war es fast so weit, dass meine Tochter kam. Die Ärzte mussten noch einmal einen Test machen, ob sie doch schneller raus musste und doch in den letzten Zügen ein Kasierschnitt sein musste. Sie gaben zum Glück grünes Licht…wir konnten alleine weiter machen. Vallery machte es prima und kurz danach kam die kleine Prinzessin dann auf die Welt. Es war Magie pur. Jederzeit würde ich es wieder erleben wollen, nur ohne PDA und Einleitung beim nächsten mal.
Einfach, dass ich jede Geburtswelle würde erleben können.

Mein Partner war währenddessen ein Traum, nie im Leben hätte ich erwartet, dass er so ruhig und voller Kraft, an meiner Seite wäre.
Es war einer der schönsten Tage unserer ganzen Beziehung, wir erfreuen uns jeden Tag an unseren kleinen Engel.
Wir haben Ambulant entbunden, denn im Krankenhaus bleiben war für uns und besonders für mich nie eine Option.

Es war toll.
Eine Geburt ist einfach etwas magisches, wundervolles und so einmaliges Erlebnis.
Ich fand es Traumhaft.

Was ich gerne noch anfügen möchte, einige der Entspannungsübungen nutze ich auch gerne heute noch, wo meine Tochter da ist. Einfach weil es mir gut tut und mich zur Ruhe kommen lässt, sowie wenn viele Emotionen in mir sind, ich diese beruhigen kann.

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